Ke Nako Langenlois

Ein musikalisch-literarischer Abend mit Mamadou Diabaté, Fritz Gillinger & Harald Haslinger, Wolfgang Kühn, Andreas Nastl, Reiner Tiefenbacher und Irmie Vesselsky.

Eine ganz besondere Mischung: Langenloiser KünstlerInnen & ein Hauch von Afrika Die Gartenbauschule in Langenlois ist am Freitag, 26. 11. 2010 Schauplatz einer außergewöhnlichen Veranstaltung: „Ke Nako Langenlois“, ein literarisch-musikalischer Abend mit AutorInnen und MusikerInnen aus Langenlois und einem Star der Weltmusik aus Afrika. Es war im Frühjahr dieses Jahres, als im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ke Nako – Afrika jetzt!“ eine Reihe von Auftritten afrikanischer KünstlerInnen die Langenloiserinnen und Langenloiser begeisterten. Das Programm reichte vom Chor, der für standing ovations in der Pfarrkirche sorgte, bis zum gesellschaftskritischen Theaterstück mit afrikanischen Jugendlichen in der Gartenbauschule. „Diese besonderen Menschen haben uns viel gegeben, jetzt wollen wir Danke sagen“, erzählt Wolfgang Kühn von LANGENLOISKULTUR. Wie von einem Verein wie diesem nicht anders zu erwarten, fällt das „Dankeschön“ entsprechend unterhaltsam aus. Kühn: „Wir haben für ein literarisch-musikalisches Programm MusikerInnen und Literaten zusammengebracht, die bisher noch nie bei einem gemeinsamen Abend aufgetreten sind.“ Das Ergebnis ist eine ganz besondere Mischung: die Literaten Reiner Tiefenbacher, Wolfgang Kühn und Andreas Nastl sowie – mit musikalischen Darbietungen – Irmie Vesselsky, Harald Haslinger und Fritz Gillinger. Spezialgast von „Ke Nako Langenlois“ ist der Weltmusiker Mamadou Diabaté, der in der Gartenbauschule sein Balafon – ein Vorläufer von Xylophon & Co. – erklingen lassen wird. Freuen darf man sich zunächst auf Reiner Tiefenbacher: „Die Welt hat es literarisch nicht nötig, mit erfundenen Geschichten in Verruf gebracht zu werden“, meint Tiefenbacher und liest aus seinem Buch „Das Wirkliche ist seltsam genug“ eine afrikanische Geschichte mit dem Titel: „Die Freuden des Fremdseins und die Rache der Konservendosen“. Dann folgt mit der jungen Singer/Songwriterin Irmie Vesselsky eine Künstlerin, die mit ihrer kürzlich erschienen CD „Parentheses of Antitheses“ österreichweit Furore gemacht hat. Mit auf der Bühne im Festsaal der Gartenbauschule von Langenlois auch Literat Wolfgang Kühn mit seinen faszinierend-ironischen Wortspielereien und Sprachrhythmen. Ein scharfer Beobachter der inneren und äußeren Zustände seiner Umgebung ist der Langenloiser Andreas Nastl, Verfasser von Dialektbänden, Romanen und zahlreichen Kurzgeschichten. Auch er wird bei „Ke Nako Langenlois“ aus seinen Werken lesen. „Weltberühmt in ganz Langenlois“ (Eigendefinition) sind Harald Haslinger (Klarinette, Gesang) und Fritz Gillinger (Gitarre, Gesang). Die beiden Mitglieder der Musikkabarett-Gruppe „The Unterlagsreben“ präsentieren sich diesmal als Duo mit Liedern „von weinselig bis bierernst“. Der „Hauch von Afrika“ kommt an diesem Abend als musikalischer Orkan in Gestalt des Westafrikanischen Balafon-Virtuosen Mamadou Diabaté nach Langenlois. Diabaté lebt in Wien und gehört zu den gefragtesten Musikern der Weltmusikszene. Im Rahmen von „Ke Nako Afrika jetzt!“ trat er im Frühjahr gemeinsam mit dem Saxophonisten Sigi Finkel in Langenlois auf. Für „Ke Nako Langenlois“ kehrt Diabaté zurück und macht eine besondere Mischung perfekt, die Langenlois noch nicht gesehen hat!

Vorverkauf im Ursin Haus Langenlois – 02734 / 2000)