Alegre Corrêa, der aus Brasilien stammende Gitarrist, Sänger und Komponist, für den ‚Musik machen viel mehr bedeutet als das bloße Spielen der richtigen Noten‘ (Eigendefinition), ist vor über zwei Jahrzehnten mit seiner Definition ‚Neuer Brasilianischer Musik’ in Europa gelandet um die Trennung von Kopf und Bauch aufzuheben.
Nun geht er den umgekehrten Weg – die Tatsache dass er seit vergangenem Jahr seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Brasilien verlegt hat leitet eine neue Phase in seinem musikalischen Schaffen ein, so etwas wie eine „Sehnsucht nach Wien“. So wird der Kern seiner langjährigen Band in Europa mit Gerald Preinfalk und Alune Wade – alle drei verbindet derselbe Geburtstag am 9. Juni – nun durch drei der interessantesten Musiker Brasiliens erweitert: Gabriel Grossi, Fagner Wesley und Matheus Jardim.
Mit dieser neuen Band bündelt der Alegre Corrêa wieder einmal die Vielstimmigkeit seiner musikalischen Herkunft, alter und neuer Formen in eine eigene Fusion der Fusionen, wie sie sich hierzulande noch der Schubladisierung entzieht.