Tini Trampler & Playbackdolls

Kooperation mit dem Kulturverein Gföhlerwald

Eines ist nach dem ersten Durchhören der neuen Songs auf jeden Fall erkennbar, Tini Trampler und Playbackdolls sind – im positiven Sinn – dieselben geblieben: Erfrischend eigen und markant im Sound, vielfältig in der Musik, weiterhin etwas schräg und doch sehr zugänglich, typisch wienerisch und doch international in der Schwingung, fantasievoll, poetisch, nachdenklich bis politisch, empathisch, rebellisch und augenzwinkernd im Text. Der musikalische Ausdruck der Playbackdolls ist weiterhin unverkennbar, was natürlich auch Tini Trampler liegt, deren charismatische Stimme man aus den Stimmen einer Million Sängerinnen heraushört. Sie beherrscht das Elegante genauso exzellent wie das Punkige, das Sanfte und Verführerische ebenso wie das Kraftvolle.
Aber auch die aus Tini Tramplers alten Weggefährten Stephan Sperlich (Klavier, Theremin, Gesang), Tino Klissenbauer (Akkordeon), Lina Neuner (Kontrabass), Bernhard Rabitsch (Trompete, Gesang) und David S. Strobl (Schlagzeug, Percussion) und dem Neuling der Truppe Alexander Lausch (Gitarre) bestehende Band steht ihr um nichts nach, fabriziert sie doch wieder einmal einen Sound, in dem sich so viel Gutes aus den unterschiedlichsten Richtungen zu etwas hochgradig Eigenständigem und irgendwo zwischen Chanson, Pop, Reggae, Blues, Jazz und Folklore Angesiedeltem verbindet.

Die Songs, die als Liebesbriefe aus einer utopischen Zukunft an die Gegenwart geschrieben sind, schwingen tiefsinnig und melancholisch, sie machen Laune und lassen tanzen, sie schunkeln frohsinnig und biegen auch schon mal ins leicht Verrückte ab, jede Nummer setzt ihren eigenen emotionalen Akzent, wodurch man wieder und wieder Neues entdeckt. Ein wirklich mehr als nur starkes Comeback.